Treppen Beispiel

Sentier Eucher

Anfahrt

Es ist zwar nicht ganz wie in Norwegen, aber die Bucht, in der La Baie liegt, und der gesamte Fluss Saguenay bieten dennoch ein beeindruckendes Panorama. Kein Wunder, dass hier im Sommer regelmäßig Kreuzfahrtschiffe Halt machen. Der Einstieg zum Sentier Eucher befindet sich am Yachthafen von L’Anse-à-Benjamin. Dort gibt es auch einen großen Parkplatz – von dort sind es keine 100 Meter bis zum Trail.

Ausblick

Der Weg

Wir sind wirklich bis ganz ans Ende des Trails gelaufen – bis zu einem Schild, das das Ende der Strecke eindeutig markiert. Man muss jedoch nicht die volle Runde gehen, um einen großartigen Ausblick zu genießen. Man kann auch nur bis zum Kreuz hinaufsteigen oder die hellgrüne Schleife wandern.

Der erste Abschnitt lässt sich noch gut laufen, auch wenn er einige Höhenmeter bergauf führt. Im mittleren Teil geht es fast bis hinunter ans Wasser, bevor der Weg wieder hinaufsteigt – sogar höher als beim ersten Anstieg. Im letzten Abschnitt führt der Trail durch zwei weitere Senken. An einigen Passagen ist ans Laufen nicht zu denken; dort ist es eher Wandern. Dafür wird man an anderen Stellen mit breiten, freien Steinflächen belohnt, die einen herrlichen Blick über die Bucht eröffnen.

Die kurze Runde lohnt sich auf jeden Fall. Für alles darüber hinaus sollte man gute Verpflegung, ausgeruhte Beine und ausreichend Zeit einplanen. Wir haben für die komplette Strecke von 12,8 Kilometern und 800 Höhenmetern – inklusive Pausen – insgesamt drei Stunden gebraucht.

Ha! Ha!

Spaß beiseite.
Vom Sentier Eucher hat man einen großartigen Blick auf die Baie des Ha! Ha! – die Ausrufezeichen gehören tatsächlich zum Namen. Man sollte die Bucht übrigens nicht mit dem Lac Ha! Ha! oder dem Petit Lac Ha! Ha! verwechseln. Es gibt zwei Haupttheorien dazu, wie dieser ungewöhnliche Name entstanden ist. Es kann gut sein, dass die erste eher auf die Bucht zutrifft und die zweite auf die Seen.

  1. Der Name könnte auf einen Ausdruck der Montagnais (Innu) zurückgehen, der „Ort, an dem Rinde ausgetauscht wird“ bedeutet und für die Franzosen schwer auszusprechen war. Das würde zu den frühen Handelsposten in der Bucht passen.
  2. Andere Linguisten verweisen auf das französische Wort haha, das „ein unerwartetes Hindernis auf einem Weg“ bezeichnet.

Genau weiß man es nicht – und ein kleines Mysterium schadet dem Tourismus ja nie.