Treppen
- Kirsten
- September 28, 2025
- stadtlauf trail running
Wo sind wir?
Es ist vollkommen egal, wo wir sind: Überall in Kanada gibt es Treppen. Auf den Wanderwegen hat das den großen Vorteil, dass die Vegetation geschützt wird und sich nicht ein halbes Dutzend Pfade bildet.
Auch um auf kürzerem Weg zu den schönen Aussichtspunkten zu gelangen, helfen die Treppen. Das hat sich vor allem beim Dare Devil Trail in St. Anthony, Neufundland, gezeigt.
Als Belohnung für über 400 Treppenstufen gab es Sicht auf einen der letzten Eisberge der Saison – auch wenn er sehr klein war. Mehr ein Eiswürfel.
Auch die 689 Stufen hinauf zum Tracy Hill, Red Bay, Labrador lohnen sich, vor allem, wenn abends die Sonne untergeht.
Als kleine Referenz: Um den Turm des Kölner Doms zu besteigen, sind es 533 Stufen.
In Städten steht man früher oder später eh immer vor einer Treppe.
Wie in Quebec City bei den Escaliers du Cap-Blanc. Mit 398 Stufen ist sie die längste in der Stadt und führt seit 1869 vom am Ontario-Fluss gelegenen Cap-Blanc zum Camps-de-Bataille-Park. Die Treppe wurde seit der Eröffnung aber fortwährend erneuert.
Die Läufe, die wir nach zwei Monaten ohne eine Treppe absolviert haben, kann selbst ein Faultier an einer Hand abzählen.
Die Treppen trainieren neben den Oberschenkeln auch die Frustrationstoleranz.
Mittlerweile warten wir schon immer darauf, dass irgendwann noch eine Treppe auftaucht – oder suchen sie geradezu.
Beim nächsten Hermannslauf werden wir die Lämershagener Treppen hinauffliegen.
Im dritten Monat der Reise wird das Gelände wieder flacher, und mit jedem ParkRun erhöht sich die Anzahl der Läufe ohne Treppen.
Wir haben hier mal eine Auswahl der schönsten und schrecklichsten Treppen zusammengestellt.
Fischtreppen
Auch die Fische gehen bei dem Treppen Spass nicht leer aus. Hier die Fischtreppe beim Torrent River Interpretation Centre in Hawke’s Bay.